Vereinsstatuten

 Statuten Sportverein "BirthdayforKids":

 

§ 1: Name, Sitz und Tätigkeitsbereich 

 

(1) Der Verein führt den Namen: Sportverein „Birthday for Kids“.  (2) Er hat seinen Sitz in Sillergasse 20, 1130 Wien und erstreckt seine Tätigkeit auf Wien, Niederösterreich  Die Errichtung von Zweigvereinen ist nicht beabsichtigt. 

 

 

§ 2: Zweck 

 

Wir sind ein Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist. Dieser bezweckt die sportliche Betätigung mit Kindern und Jugendlichen. Ihnen soll mit einer sportlichen Geburtstagsfeier verschiedenste Sportarten näher gebracht. Wir hoffen Kinder nachhaltig zu Sport zu animieren. Hierfür kann eine Geburtstagsfeier schon als Initialzündung reichen. Das Programm, welches wir anbieten ist vielseitig. Von Fußball, über Tanz und Musik bis hin zu Geräteparcours ist alles möglich. Uns liegt die Freude an der Arbeit mit Kindern am Herzen! Wir möchten Erfahrungen sammeln und unsere pädagogischen Kompetenzen verbessern.  

 

§ 3: Mittel zur Erreichung des Vereinszwecks 

 

(1) Der Vereinszweck soll durch die in den Abs. 2 und 3 angeführten ideellen und materiellen Mittel erreicht werden. 

 

(2) Als ideelle Mittel dienen 

 

a) Einrichtung einer Website und/oder sonstiger elektronischer Medien. b) Mitgliederversammlungen  c) Weiterbildungen: Gemeinsamen Ausarbeiten von Konzepten und Programmen, theoretische und praktische Einführungen d) Organisation und Durchführung von Lehrgängen.   e) Diskussionsabende f) Vereinsfeiern  

 

(2) Die erforderlichen materiellen Mittel sollen aufgebracht werden durch 

 

a) Eigenkapital b) Mitgliedsbeiträge  c) Fremdkapital an Hand von Spenden, Vermachenschaften  d) Erträge aus unternehmerischen Tätigkeiten des Vereines: Kindergeburtstage gebucht von Außenstehenden Personen sowie Vereinsfeste. e) Erträgnisse aus Vereinsveranstaltungen f) Sponsorengelder g) Werbung an Hand von Flayern, Plakaten, einer Homepage. h) Kauf von Immobilien, welche Vereinszwecke dienen. ( Zum Beispiel: Eine Sporthalle)  

 

 

i) Die Vermietung eigener Sportstätten an Vereine und vereinsnahe Personen. ( Gaststunden)  

 

§ 4: Arten der Mitgliedschaft 

 

(1) Die Mitglieder des Vereins gliedern sich in ordentliche, außerordentliche und Ehrenmitglieder. 

 

1a) Ordentliche Mitglieder sind jene, die einer Tätigkeit im Verein nachgehen. Sei es Werbung, Marketing, Vereinsführung, Organisation oder eine Trainertätigkeit. Sie zahlen einmal jährlich einen Mitgliedsbeitrag.  

 

1b) Außerordentliche Mitglieder sind solche, die die Vereinstätigkeit vor allem durch einmalige Zahlungen eines erhöhten Mitgliedsbeitrags fördern.  

 

1c) Ehrenmitglieder sind Personen, die sich ehrenamtlich für den Verein einsetzten. Das bedeutet, bei Festen oder sonstigen Veranstaltungen mithelfen und trotzdem keine ordentlichen Mitglieder sind.  

 

 

§ 5: Erwerb der Mitgliedschaft 

 

(1) Mitglieder des Vereins können alle physischen Personen, die in der Lage sind den Verein tatkräftig zu unterstützen und die Ziele des Vereins zu verfolgen. sowie juristische Personen und rechtsfähige Personengesellschaften werden. 

 

(2) Über die Aufnahme von ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern entscheidet der Vorstand. Die Aufnahme kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Bis zur Entstehung des Vereins erfolgt die vorläufige Aufnahme von ordentlichen und außerordentlichen Mitgliedern durch die Vereinsgründer. Im Fall eines bereits bestellten Vorstands durch diesen. Diese Mitgliedschaft wird erst mit Entstehung des Vereins wirksam. Wird ein Vorstand erst nach Entstehung des Vereins bestellt, erfolgt auch die (definitive) Aufnahme ordentlicher und außerordentlicher Mitglieder bis dahin durch die Gründer des Vereins.  

 

(3) Die Ernennung zum Ehrenmitglied kann der Vorstand im Alleingang beschießen. 

 

 

§ 6: Beendigung der Mitgliedschaft 

 

(1) Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, bei juristischen Personen und rechtsfähigen Personengesellschaften durch Verlust der Rechtspersönlichkeit, durch freiwilligen Austritt und durch Ausschluss. 

 

(2) Der Austritt kann nur zum Anfang (ganzer September), beziehungsweise Ende (ganzer Juni) des jeweiligen Schuljahres erfolgen. Er muss dem Vorstand mindestens zwei Monat/e vorher schriftlich mitgeteilt werden. Erfolgt die Anzeige verspätet, so ist sie erst zum nächsten Austrittstermin wirksam. Für die Rechtzeitigkeit ist das Datum der Postaufgabe maßgeblich. 

 

 

 

(3) Der Vorstand kann ein Mitglied ausschließen, wenn dieses trotz zweimaliger schriftlicher Mahnung unter Setzung einer angemessenen Nachfrist länger als sechs Monate mit der Zahlung der Mitgliedsbeiträge im Rückstand ist. Die Verpflichtung zur Zahlung der fällig gewordenen Mitgliedsbeiträge bleibt hiervon unberührt. 

 

(4) Der Ausschluss eines Mitglieds aus dem Verein kann vom Vorstand auch wegen grober Verletzung anderer Mitgliedspflichten und wegen unehrenhaften Verhaltens verfügt werden. 

 

(5) Die Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft kann aus den im Abs. 4 genannten Gründen von der Generalversammlung über Antrag des Vorstands beschlossen werden. 

 

 

§ 7: Rechte und Pflichten der Mitglieder 

 

(1) Die Mitglieder sind berechtigt, an allen Veranstaltungen des Vereins teilzunehmen und die Einrichtungen des Vereins zu beanspruchen. Das Stimmrecht in der Generalversammlung sowie das aktive und passive Wahlrecht stehen nur den ordentlichen und den Ehrenmitgliedern zu. 

 

(2) Jedes Mitglied ist berechtigt, vom Vorstand die Ausfolgung der Statuten zu verlangen. 

 

(3) Mindestens ein Zehntel der Mitglieder kann vom Vorstand die Einberufung einer Generalversammlung verlangen. 

 

(4) Die Mitglieder sind in jeder Generalversammlung vom Vorstand über die Tätigkeit und finanzielle Gebarung des Vereins zu informieren. Wenn mindestens ein Zehntel der Mitglieder dies unter Angabe von Gründen verlangt, hat der Vorstand den betreffenden Mitgliedern eine solche Information auch sonst binnen vier Wochen zu geben. 

 

(5) Die Mitglieder sind vom Vorstand über den geprüften Rechnungsabschluss (Rechnungslegung) zu informieren. Geschieht dies in der Generalversammlung, sind die Rechnungsprüfer einzubinden. 

 

(6) Die Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereins nach Kräften zu fördern und alles zu unterlassen, wodurch das Ansehen und der Zweck des Vereins Abbruch erleiden könnte. Sie haben die Vereinsstatuten und die Beschlüsse der Vereinsorgane zu beachten. Die ordentlichen Mitglieder sind zur pünktlichen Zahlung der Beitrittsgebühr und der Mitgliedsbeiträge in der von der Generalversammlung beschlossenen Höhe verpflichtet. 

 

 

§ 8: Vereinsorgane 

 

Organe des Vereins sind die Generalversammlung (§§ 9 und 10), der Vorstand (§§ 11 bis 13), die Rechnungsprüfer (§ 14) und das Schiedsgericht (§ 15). 

 

 

§ 9: Generalversammlung 

 

(1) Die Generalversammlung ist die „Mitgliederversammlung“ im Sinne des Vereinsgesetzes 2002. Eine ordentliche Generalversammlung findet  jedes vierte Jahr  statt. 

 

 

(2) Eine außerordentliche Generalversammlung findet auf 

 

a. Beschluss des Vorstands oder der ordentlichen Generalversammlung, b. schriftlichen Antrag von mindestens einem Zehntel der Mitglieder, c. Verlangen der Rechnungsprüfer (§ 21 Abs. 5 erster Satz VereinsG), d. Beschluss der/eines Rechnungsprüfer/s (§ 21 Abs. 5 zweiter Satz VereinsG, § 11 Abs. 2 dritter Satz dieser Statuten), e. Beschluss eines gerichtlich bestellten Kurators (§ 11 Abs. 2 letzter Satz dieser Statuten) binnen vier Wochen statt. 

 

(3) Sowohl zu den ordentlichen wie auch zu den außerordentlichen Generalversammlungen sind alle Mitglieder mindestens zwei Wochen vor dem Termin schriftlich, mittels Telefax oder per E-Mail (an die vom Mitglied dem Verein bekanntgegebene Fax-Nummer oder EMail-Adresse) einzuladen. Die Anberaumung der Generalversammlung hat unter Angabe der Tagesordnung zu erfolgen. Die Einberufung erfolgt durch den Vorstand (Abs. 1 und Abs. 2 lit. a – c), durch die/einen Rechnungsprüfer (Abs. 2 lit. d) oder durch einen gerichtlich bestellten Kurator (Abs. 2 lit. e). 

 

(4) Anträge zur Generalversammlung sind mindestens drei Tage vor dem Termin der Generalversammlung beim Vorstand schriftlich, mittels Telefax oder per E-Mail einzureichen. 

 

(5) Gültige Beschlüsse – ausgenommen solche über einen Antrag auf Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung – können nur zur Tagesordnung gefasst werden. 

 

(6) Bei der Generalversammlung sind alle Mitglieder teilnahmeberechtigt. Stimmberechtigt sind nur die ordentlichen und die Ehrenmitglieder. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Die Übertragung des Stimmrechts auf ein anderes Mitglied im Wege einer schriftlichen Bevollmächtigung ist zulässig. 

 

(7) Die Generalversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen beschlussfähig. 

 

(8) Die Wahlen und die Beschlussfassungen in der Generalversammlung erfolgen in der Regel mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Beschlüsse, mit denen das Statut des Vereins geändert oder der Verein aufgelöst werden soll, bedürfen jedoch einer qualifizierten Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen gültigen Stimmen. 

 

(9) Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der/die Obmann/Obfrau, in dessen/deren Verhinderung sein/e/ihr/e Stellvertreter/in. Wenn noch kein Obmann/Obfrau vorhanden ist, übernehmen die Gründer den Vorsitz. 

 

 

§ 10: Aufgaben der Generalversammlung 

 

Der Generalversammlung sind folgende Aufgaben vorbehalten: 

 

a) Beschlussfassung über den Voranschlag;  

 

 

b) Entgegennahme und Genehmigung des Rechenschaftsberichts und des Rechnungsabschlusses unter Einbindung der Rechnungsprüfer; c) Wahl und Enthebung der Mitglieder des Vorstands und der Rechnungsprüfer; d) Genehmigung von Rechtsgeschäften zwischen Rechnungsprüfern und Verein; e) Entlastung des Vorstands; f) Festsetzung der Höhe der Beitrittsgebühr und der Mitgliedsbeiträge für ordentliche und für außerordentliche Mitglieder; g) Verleihung und Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft; h) Beschlussfassung über Statutenänderungen und die freiwillige Auflösung des Vereins; i) Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Fragen. 

 

§ 11: Vorstand 

 

(1) Der Vorstand besteht aus drei von der Generalversammlung gewählten Personen. Diese Personen sind Obmann/ Obfrau und Stellvertreter/ Stellvertreterin, sowie dem Schriftführer, der Schriftführer*In. Sie bilden die Vereinsleitung und vertreten den Verein nach außen.   

 

(2) Der Vorstand wird von der Generalversammlung gewählt. Der Vorstand hat bei Ausscheiden eines gewählten Mitglieds das Recht, an seine Stelle ein anderes wählbares Mitglied zu kooptieren, wozu die nachträgliche Genehmigung in der nächstfolgenden Generalversammlung einzuholen ist. Fällt der Vorstand ohne Selbstergänzung durch Kooptierung überhaupt oder auf unvorhersehbar lange Zeit aus, so ist jeder Rechnungsprüfer verpflichtet, unverzüglich eine außerordentliche Generalversammlung zum Zweck der Neuwahl eines Vorstands einzuberufen. Sollten auch die Rechnungsprüfer handlungsunfähig sein, hat jedes ordentliche Mitglied, das die Notsituation erkennt, unverzüglich die Bestellung eines Kurators beim zuständigen Gericht zu beantragen, der umgehend eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen hat. 

 

(3) Die Funktionsperiode des Vorstands beträgt 4  Jahre; Wiederwahl ist möglich. Jede Funktion im Vorstand ist persönlich auszuüben. 

 

(4) Der Vorstand wird vom Obmann/von der Obfrau, oder von seinem/seiner/ihrem/ihrer Stellvertreter/in, schriftlich oder mündlich einberufen.  

 

(5) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn zwei der drei Vorstandmitglieder anwesend sind. 

 

(6) Da das Leitungsorgan aus drei Mitgliedern besteht, sind zwei der drei Mitglieder beschlussfähig.

 

(7) Außer durch den Tod und Ablauf der Funktionsperiode (Abs. 3) erlischt die Funktion eines Vorstandsmitglieds durch Enthebung (Abs. 9) und Rücktritt (Abs. 10). 

 

(8) Die Generalversammlung kann jederzeit den gesamten Vorstand oder einzelne seiner Mitglieder entheben. Die Enthebung tritt mit Bestellung des neuen Vorstands bzw Vorstandsmitglieds in Kraft. 

 

(9) Die Vorstandsmitglieder können jederzeit schriftlich ihren Rücktritt erklären. Die Rücktrittserklärung ist an den Vorstand, im Falle des Rücktritts des gesamten Vorstands

an die Generalversammlung zu richten. Der Rücktritt wird erst mit Wahl bzw Kooptierung (Abs. 2) eines Nachfolgers wirksam. 

 

 

§ 12: Aufgaben des Vorstands 

 

Dem Vorstand obliegt die Leitung des Vereins. Er ist das „Leitungsorgan“ im Sinne des Vereinsgesetzes 2002. Ihm kommen alle Aufgaben zu, die nicht durch die Statuten einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind. In seinen Wirkungsbereich fallen insbesondere folgende Angelegenheiten: (1) Einrichtung eines den Anforderungen des Vereins entsprechenden Rechnungswesens mit laufender Aufzeichnung der Einnahmen/Ausgaben und Führung eines Vermögensverzeichnisses als Mindesterfordernis; (2) Erstellung des Jahresvoranschlags, des Rechenschaftsberichts und des Rechnungsabschlusses; (3) Vorbereitung und Einberufung der Generalversammlung in den Fällen des § 9 Abs. 1 und Abs. 2 lit. a – c dieser Statuten; (4) Information der Vereinsmitglieder über die Vereinstätigkeit, die Vereinsgebarung und den geprüften Rechnungsabschluss; (5) Verwaltung des Vereinsvermögens; (6) Aufnahme und Ausschluss von ordentlichen und außerordentlichen Vereinsmitgliedern; (7) Aufnahme und Kündigung von Angestellten des Vereins. 

 

 

§ 13: Besondere Obliegenheiten einzelner Vorstandsmitglieder 

 

(1) Der/die Obmann/Obfrau führt die laufenden Geschäfte des Vereins. Der/die Schriftführer/in unterstützt den/die Obmann/Obfrau bei der Führung der Vereinsgeschäfte. 

 

(2) Der/die Obmann/Obfrau vertritt den Verein nach außen. Schriftliche Ausfertigungen des Vereins bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Unterschriften des/der Obmanns/Obfrau und des Schriftführers/der Schriftführerin, in Geldangelegenheiten müssen sowohl Obmann/Obfrau als auch Der Schriftführer/ die Schriftführerin beziehungsweise Kassier unterschreiben. Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmitglied und dem Verein bedürfen der Zustimmung eines anderen Vorstandsmitglieds.   (3) Rechtsgeschäftliche Bevollmächtigungen, den Verein nach außen zu vertreten bzw. für ihn zu zeichnen, können ausschließlich von den in Abs. 2 genannten Vorstandsmitgliedern erteilt werden. 

 

(4) Bei Gefahr im Verzug ist der/die Obmann/Obfrau berechtigt, auch in Angelegenheiten, die in den Wirkungsbereich der Generalversammlung oder des Vorstands fallen, unter eigener Verantwortung selbständig Anordnungen zu treffen; im Innenverhältnis bedürfen diese jedoch der nachträglichen Genehmigung durch das zuständige Vereinsorgan. 

 

(5) Der/die Obmann/Obfrau führt den Vorsitz in der Generalversammlung und im Vorstand. 

 

(6) Der/die Schriftführer/in führt die Protokolle der Generalversammlung und des Vorstands. 

 

(7) Der/die Kassier/in ist für die ordnungsgemäße Geldgebarung des Vereins verantwortlich. 

 

(8) Es müssen zwei der drei Vorstandmitglieder anwesend sein, um einen Entschluss zu fassen. 

 

§ 14: Rechnungsprüfer 

 

(1) Zwei Rechnungsprüfer/Innen werden von der Generalversammlung auf die Dauer von vier Jahren gewählt. Wiederwahl ist möglich. Die Rechnungsprüfer/Innen dürfen keinem Organ – mit Ausnahme der Generalversammlung – angehören, dessen Tätigkeit Gegenstand der Prüfung ist. 

 

(2) Den Rechnungsprüfern/Innen obliegen die laufende Geschäftskontrolle sowie die Prüfung der Finanzgebarung des Vereins im Hinblick auf die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung und die statutengemäße Verwendung der Mittel. Der Vorstand hat den Rechnungsprüfern die erforderlichen Unterlagen vorzulegen und die erforderlichen Auskünfte zu erteilen. Die Rechnungsprüfer haben dem Vorstand über das Ergebnis der Prüfung zu berichten. 

 

(3) Rechtsgeschäfte zwischen Rechnungsprüfer/Innen und Verein bedürfen der Genehmigung durch die Generalversammlung. Im Übrigen gelten für die Rechnungsprüfer die Bestimmungen des § 11 Abs. 8 bis 10 sinngemäß. 

 

§ 15: Schiedsgericht 

 

(1) Zur Schlichtung von allen aus dem Vereinsverhältnis entstehenden Streitigkeiten ist das vereinsinterne Schiedsgericht berufen. Es ist eine „Schlichtungseinrichtung“ im Sinne des Vereinsgesetzes 2002 und kein Schiedsgericht nach den §§ 577 ff ZPO. 

 

(2) Das Schiedsgericht setzt sich aus drei ordentlichen Vereinsmitgliedern zusammen. Es wird derart gebildet, dass ein Streitteil dem Vorstand ein Mitglied als Schiedsrichter schriftlich namhaft macht. Über Aufforderung durch den Vorstand binnen sieben Tagen macht der andere Streitteil innerhalb von 14 Tagen seinerseits ein Mitglied des Schiedsgerichts namhaft. Nach Verständigung durch den Vorstand innerhalb von sieben Tagen wählen die namhaft gemachten Schiedsrichter binnen weiterer 14 Tage ein drittes ordentliches Mitglied zum/zur Vorsitzenden des Schiedsgerichts. Bei Stimmengleichheit entscheidet unter den Vorgeschlagenen das Los. Die Mitglieder des Schiedsgerichts dürfen keinem Organ – mit Ausnahme der Generalversammlung – angehören, dessen Tätigkeit Gegenstand der Streitigkeit ist. 

 

(3) Das Schiedsgericht fällt seine Entscheidung nach Gewährung beiderseitigen Gehörs bei Anwesenheit aller seiner Mitglieder mit einfacher Stimmenmehrheit. Es entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen. Seine Entscheidungen sind vereinsintern endgültig. 

 

 

§ 16: Freiwillige Auflösung des Vereins 

 

(1) Die freiwillige Auflösung des Vereins kann nur in einer Generalversammlung und nur mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen werden. 

 

(2) Diese Generalversammlung hat auch – sofern Vereinsvermögen vorhanden ist – über die Abwicklung zu beschließen. Insbesondere hat sie einen Abwickler zu berufen und Beschluss darüber zu fassen, wem dieser das nach Abdeckung der Passiven verbleibende Vereinsvermögen zu übertragen hat. Dieses Vermögen soll, soweit dies möglich und erlaubt ist in gleichem Verhältnis an die ordentlichen Mitglieder verteilt werden. Falls dies nicht möglich ist, soll das ganze Vereinsvermögen an eine wohltätige Organisation, wie zum Beispiel der Caritas gehen.